Der clevere Transfer der Suva

Sep 19, 2024By Kreativ-Lernen-Bewegt GmbH
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Der clevere Transfer der Suva: Effiziente Lösungen für Pflegebedürftige und Pflegende

In der dynamischen Welt der Gesundheitsversorgung spielt die Suva (Schweizerische Unfallversicherung) eine herausragende Rolle bei der Förderung von Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen. Eine ihrer bemerkenswertesten Initiativen ist der "clevere Transfer", der darauf abzielt, Wissen und Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen miteinander zu verknüpfen und effektive Lösungsansätze zu entwickeln. Diese Kampagne bietet nicht nur signifikante Vorteile für pflegebedürftige Menschen, sondern auch für die Fachkräfte in der Pflege.

Nutzen für Pflegeempfänger

Die zentrale Philosophie des cleveren Transfers liegt in der individuellen Anpassung und den personalisierten Lösungen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Pflegeempfänger ausgerichtet sind. Dies kann bedeuten, dass Hilfsmittel effizienter eingesetzt werden oder dass spezielle Trainingsmethoden implementiert werden, die die Selbstständigkeit fördern.

Ein Beispiel hierfür ist die Schulung von Pflegekräften in der Anwendung von ergonomischen Bewegungsunterstützungen und Bewegungskompetenz, die nicht nur die Sicherheit und Mobilität der Patienten verbessern, sondern auch deren Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten stärken. Durch solche Maßnahmen wird nicht nur die Lebensqualität erhöht, sondern auch die Teilhabe an sozialen Aktivitäten gefördert.

Vorteile für Pflegende

Der clevere Transfer hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Pflegebedürftigen, sondern auch erheblichen Nutzen für die Pflegenden. Indem sie Zugang zu modernen und praxisnahen Lösungen erhalten, können Pflegekräfte ihre Arbeit effizienter und sicherer gestalten. Beispiele wie die Anwendung spezifischer Hilfsmittel, die im Rahmen dieser Initiative gefördert werden, reduzieren nicht nur den physischen Aufwand für die Pflegenden, sondern fördern auch deren fachliche Entwicklung.

Hilfsmittel: Nutzen und konkrete Beispiele

Ein zentrales Hilfsmittel, das im Rahmen des cleveren Transfers besonders hervorgehoben wird, sind Tunnelgleithilfen. Diese speziellen Hilfsmittel unterstützen Pflegebedürftige beim verschieben im Bett oder kopfwärts gehen oder beispielsweise beim Umlagern im Bett oder beim Transfer in einen Rollstuhl. Die Verwendung von Tunnelgleithilfen trägt dazu bei, den körperlichen Aufwand für Pflegekräfte zu reduzieren und die Sicherheit sowohl der Pflegebedürftigen als auch der Hilfskräfte zu erhöhen.

Neben Tunnelgleithilfen gibt es weitere nützliche Hilfsmittel:

1. Footstools (kinaesethtische Blocs): Diese Hilfsmittel bieten den Pflegebedürftigen eine komfortable Möglichkeit, ihre Gwewicht über ihre Knochenstruktur abzugeben oder ihre Sitzposition zu stabilisieren. Sie helfen bei derRegulation der Körperspannung und erleichterndas sitzen am Bettrans und das Aufstehen aus dem Sitzen.

2.Antigliss-Matten: Diese speziellen Matten verhindern das Verrutschen von Pflegebedürftigen oder einzelen Körperteilen wie Extremitäten im Bett oder auf Sitzflächen. Sie tragen dazu bei, das Sturzrisiko erheblich zu minimieren und erhöhen die Sicherheit in der Pflege.

3.Transferbretter: Transferbretter erleichtern den Transfer von einem Ort zum anderen, z. B. vom Bett in einen Rollstuhl. Sie ermöglichen es embenfalls dem Pflegeempfänger, sich selbstständig in einen Rollstuhl zu setzen, während Pflegekräfte geringeren körperlichen Aufwand haben.

4. Patientenlifte: Diese Geräte erleichtern das Heben und Bewegen von Pflegebedürftigen, wodurch das Verletzungsrisiko für Pflegekräfte verringert wird. Sie ermöglichen einen sanften Transfer, etwa von Bett in den Rollstuhl, ohne dass anstrengende Hebetechniken erforderlich sind.

Die Implementierung dieser Hilfsmittel in die tägliche Pflegepraxis wird durch Schulungen und Workshops gefördert, die von der Suva angeboten werden. Pflegekräfte lernen, wie sie diese Geräte sicher und effizient einsetzen können, sodass sowohl Pflegebedürftige als auch Pflegende von den Vorteilen profitieren können.

Weniger Krankheitsfälle und finanzielle Vorteile

Ein wichtiger Aspekt des cleveren Transfers ist die Reduzierung von Krankheitsfällen unter Pflegekräften. Durch die Anwendung modernen Wissens, effizienter Hilfsmittel, deren Einsatzmöglichkeiten und nutzen für Patienten, ergonomischer Techniken und Schulungen der Eigenwahrnehmung, der Bewegungskometenz und  wird das Risiko von Verletzungen und Überlastungen verringert. Dieses präventive Vorgehen führt dazu, dass weniger Pflegekräfte ausfallen, was für die Arbeitgeber erhebliche finanzielle Vorteile mit sich bringt.

Weniger Krankheitsfälle bedeuten geringere Kosten für die Arbeitgeber in Form von Krankheits- und Personalkosten. Eine stabilere Personalstruktur ermöglicht eine effektivere Nutzung der Ressourcen. Zudem steigert eine geringere Fluktuation die Kontinuität in der Pflege, was sowohl für die Betroffenen als auch für die Pflegenden von großem Wert ist. Weiter ist der Clevere Transfer eine Investition in mehr Zufriedenheit des Personals.

Fazit

Der clevere Transfer der Suva stellt eine innovative Schnittstelle zwischen den Bedürfnissen von Pflegebedürftigen und den Anforderungen an die Pflegekräfte dar. Die Kampagne leistet einen wertvollen Beitrag dazu, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, während gleichzeitig die Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte optimiert werden. Mit einem starken Fokus auf Wissenstransfer, individuellen Lösungen und nützlichen Hilfsmitteln wie Tunnelgleithilfen, Footstools, Antigliss-Matten, Transferbrettern und Patientenliftern wird der clevere Transfer zu einem bedeutenden Instrument in der modernen Pflegepraxis. Durch diese Initiative können nachhaltige Veränderungen in der Pflege erreicht werden, die sowohl den pflegebedürftigen Menschen als auch den Pflegekräften und den Arbeitgebern zugutekommen.